Unterbringung Geflüchteter
Landesunterkünfte: Planung nicht zu sehr auf Kante nähen
Christian Schuchardt, Geschäftsführer des Städtetages NRW, gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ)
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Thomas Berberich
"Sollte die Landesregierung aus wirtschaftlichen Erwägungen und angesichts der sinkenden Asylzahlen planen, die Plätze in den Landesunterkünften nicht weiter auszubauen, haben wir dafür Verständnis.
Das Land muss aber dafür sorgen, dass die neue Planung nicht zu sehr auf Kante genäht ist und auch eine ausreichende Zahl an Stand-By-Plätzen schnell aktiviert werden kann. Niemand weiß, wie sich die internationale Lage entwickelt.
Bei möglichen neuen Fluchtbewegungen muss die Landesregierung genug eigene Plätze anbieten können. Zu wenig Platz in Landesunterkünften führt im Krisenfall schnell zu einer Überforderung der Städte bei der Unterbringung von Geflüchteten."
Zum Artikel mit den Aussagen von Christian Schuchardt auf www.waz.de