Umsetzung einrichtungsbezogene Impfpflicht
09.02.2022

Kommunen und Land NRW arbeiten an Verfahren

Thomas Kufen, stellvertretender Vorsitzender des Städtetages NRW, zur Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht

In der Debatte um die Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen sagte Thomas Kufen, stellvertretender Vorsitzender des Städtetages NRW, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) zu diesem Thema:

  • Porträtbild von Thomas Kufen, Stellvertretender Vorsitzender des Städtetages NRW

"Wir halten die Impfpflicht für die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen weiter für richtig."

Gerade mit Blick auf die vulnerablen Menschen in Kliniken, Heimen und vielen anderen Einrichtungen sei der Städtetag NRW von einer Impfpflicht für das Personal überzeugt. "Wir müssen die Menschen in unseren Einrichtungen bestmöglich vor Infektionen mit dem Coronavirus schützen."

Kufen erklärte: "Als Städte und verantwortlich für den öffentlichen Gesundheitsdienst hätten wir uns gewünscht, deutlich früher eingebunden worden zu sein."

"Unter Hochdruck arbeiten wir nun in gemeinsamer Verantwortung mit dem Land daran, ein praktikables Verfahren auf die Beine zu stellen, das auch ohne komplizierteste Verwaltungsverfahren funktioniert und vor allem in der gebotenen Schnelligkeit umzusetzen ist."

Kufen sagte weiter: "Natürlich sehen wir auch die Defizite in dem von Bundestag und Bundesrat verabschiedeten Gesetz und versuchen seit Wochen in enger Abstimmung mit dem NRW-Gesundheitsministerium Wege und Lösungen zu finden, um eine Umsetzung möglich zu machen. Dass nun ein einzelnes Bundesland aus der gemeinsamen Verabredung ausschert, führt zu weiterer Verunsicherung bei Bürgerinnen und Bürgern rund um das Thema Impfpflicht und auch darüber hinaus."