Projekte zur Stärkung von Gesundheitskompetenz ausgezeichnet

Unter anderem die Otto-Schott-Gesamtschule (links oben) und die Holzkamp-Gesamtschule in der Stadt Witten erhielten den Gesundheitspreis 2024. Collage: Städtetag NRW
Drei Projekte aus Mitgliedstädten des Städtetages NRW sind mit dem Gesundheitspreis 2024 des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Ein Projekt des Jugendamtes der Stadt Hamm sowie Projekte der Holzkamp-Gesamtschule und der Otto-Schott-Gesamtschule in Witten wurden prämiert.
Das Thema des Preises lautete "Gesundheitskompetenz stärken". Die mit insgesamt 16.000 Euro prämierten Projekte von insgesamt fünf Preisträgern konnten dabei mit besonders beispielgebenden Konzepten zur Stärkung der Gesundheitskompetenz überzeugen. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister, Karl-Josef Laumann, verlieh die Preise in Düsseldorf.
Prämierte Projekte
"Lotsendienste in Kinderarztpraxen" vom Jugendamt der Stadt Hamm: Die Zielsetzung des Projektes ist, möglichst viele Kinder und Jugendliche vor Ort gesund aufwachsen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen. Das Projekt erreicht Familien insbesondere in belasteten Lebenslagen, berät diese zu vielfältigen Themen zur Gesundheit der Kinder und Jugendlichen und übermittelt diese erfolgreich in Angebote und Strukturen, welche die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen verbessern.
"Aufeinander achten. Füreinander da sein. Miteinander lernen. - Das buddY Projekt" der Holzkamp Gesamtschule Witten: Ziel des Projektes ist es, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie weitere Beteiligte im sogenannten "Positiv Health"-Ansatz zu schulen. Hierbei arbeiten Schülerinnen und Schüler der 9. sowie 6. Klasse in Tandems zusammen und lernen dabei, mehr Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.
"Meine Positive Gesundheit – Empowerment im Klassenzimmer" der Otto-Schott-Gesamtschule Witten: Die Zielsetzung dieses Projektes ist ebenso die Schulung von Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse im "Positiv Health"-Ansatz. Im Rahmen eines festen Austausches ("Gesunde Stunde am Mittag") werden sie befähigt, eigene Potenziale, Ressourcen und Risiken zu erkennen und zu benennen.
Einen Preis erhielt zudem das Projekt "Erklärvideos zur Stärkung der Gesundheitskompetenz für Menschen mit geistiger Behinderung (GeKo-MmgB)" der Hochschule Bielefeld, einen Sonderpreis gab es für "Gesund macht Schule. Ein Programm zur Prävention und Gesundheitsförderung in der Grundschule" der Ärztekammer Nordrhein und AOK Rheinland/Hamburg.
Insgesamt wurden zur Ausschreibungsfrist 76 Projekte eingereicht. Die Auswahl der prämierten Projekte wurde durch eine ausgewählte Jury aus Vertreterinnen und Vertretern des Gesundheitswesens getroffen. Neben dem Preisgeld von insgesamt 16.000 Euro erhalten die Sieger-Projekte ein vom Land vergebenes Logo, das sie für ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen können.
(Quelle: Pressemitteilung des Landes NRW)