Bochum und Gelsenkirchen
24.07.2025

Digitallinie 302: Mit Augmented Reality in die Zukunft eintauchen

Entlang einer Straßenbahnlinie zwischen beiden Städten wird digitale Stadtentwicklung per App erlebbar.

Die Städte Gelsenkirchen und Bochum starten mit der Digitallinie 302 ein gemeinsames Projekt, das Ziel: digitale Stadtentwicklung für alle erlebbar machen. Die Straßenbahnlinie 302 verbindet beide Städte. Über eine App können Bürgerinnen und Bürger ab sofort entlang der Linie an ausgewählten Haltestellen mithilfe von Augmented Reality in die digitale Zukunft der Städte eintauchen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen im Rahmen der "Modellprojekte Smart Cities" gefördert.

Ob Mobilität, Klimaschutz oder moderne Arbeitswelten – die interaktiven Erlebnisse zeigen, wie Bochum und Gelsenkirchen Schritt für Schritt zur Smart City werden. Die App "Digitallinie 302" zeigt an Smartphone oder Tablet im Umkreis der Haltestellen Augmented Reality-Inhalte, die anschaulich und direkt vor Ort vermitteln, wie innovative Technologien den Alltag verändern.

Potti, der virtuelle Begleiter dieser digitalen Reise, unterstützt die Nutzerinnen und Nutzer entlang der Strecke mit relevanten Informationen. An jeder Haltestelle erläutert er die digitalen Erlebnisse, zeigt auf, welche Veränderungen vor Ort bereits sichtbar sind oder künftig geplant werden und erklärt deren Bedeutung für die Stadtentwicklung.

Entlang der Digitallinie 302 in Gelsenkirchen zeigen verschiedene Stationen, wie die Stadt den digitalen Wandel gestaltet: Von der Vision einer neu gestalteten De-La-Chevallerie-Straße über smarte Sicherheits- und Klimadaten im Open Innovation Lab bis zur Umwandlung historischer Gebäude an der Bochumer Straße. Auf dem Heinrich-König-Platz bekommt man einerseits einen Überblick über alle Erlebnis-Haltestellen am Bronzemodell, andererseits sind dort fünf Erlebnisse verortet, die den Klimawandel thematisieren. Jede Haltestelle macht Zukunftsideen so direkt vor Ort sichtbar. 

In Bochum zeigt die Digitallinie 302 den urbanen Wandel ebenfalls an ausgewählten Erlebnispunkten: Im Westpark macht Augmented Reality sichtbar, wie aus dem einstigen Stahlwerksgelände ein lebendiger Park mit der Jahrhunderthalle als Kulturzentrum wurde. Am Bochumer Rathaus eröffnet die digitale Litfaßsäule einen Blick in die moderne Verwaltung und das entstehende Haus des Wissens als neuen Treffpunkt für Bildung und Innovation. Rund um den Hauptbahnhof erleben Interessierte das dynamische Bahnhofsviertel im Wandel und am ehemaligen O-Werk-Areal entsteht mit MARK 51°7 ein zukunftsweisendes Innovationsquartier.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite Bochum Smart City.