Magazin
27.10.2025

Stadtpunkte 4|2025

Themen in dieser Ausgabe u. a.: Fehlfahrten bei Rettungsdiensten, Digitale Souveränität der Städte, Kürzungen bei NRW-Denkmalpflege, Landesgartenschau Neuss 2026, Personalien nach den Kommunalwahlen

Im Fokus

  • Bei Fehlfahrten von Rettungsdiensten droht Worst-Case-Szenario
  •  

    ÖV-Symposium: Digitale Souveränität braucht starke Städte
  • Kürzungen in der NRW-Denkmalförderung treffen vor allem Private

Aus den Städten

  • Landesgartenschau Neuss 2026: Nachhaltige Impulse für die Zukunft der Stadt

Personalien

Zum Titelbild der aktuellen Ausgabe:

Schutz für Architekturjuwel aus Beton

Schutz für Architekturjuwel aus Beton In Bochum im Stadtteil Querenburg gibt es mit dem Viertel Hustadt ein echtes Architekturjuwel. Dort erhebt sich eine außergewöhnliche Wohnanlage: die terrassierte Wohnsiedlung an der Schattbachstraße. Gebaut von 1970 bis 72 nach Plänen der Bochumer Architekten Heinz Bruens und Carl Zeiler stapeln sich hier wie überdimensionale Stufen die Balkone übereinander – viel Beton, viel Grün, viel Charakter. Jetzt steht das Ensemble offiziell unter Denkmalschutz.

Die Anlage gilt als bedeutendes Zeugnis des Strukturwandels und der baulichen Erweiterung Bochums in den 1960/70er Jahren. Eine moderne, expressive Architektur, in der Beton nicht nur Konstruktionsmaterial, sondern gestalterisches Element ist. Im Kontext der Ruhr-Universität wuchs damals ein hoher Bedarf an hochwertigem Wohnraum mit urbanem Anspruch. Das Zusammenwirken von Architektur, Grünflächen und sozialem Anspruch repräsentiert innovativen Wohnungsbau der Zeit.

Das bauliche Ensemble ist bis heute nahezu unverändert erhalten und befindet sich in gutem Zustand – was den Denkmalwert zusätzlich erhöht. Mit der Denkmalschutz-Plakette wird die Bedeutung dieser besonderen Wohnanlage nun dauerhaft sichtbar gemacht.

(Foto: Stadt Bochum / Referat für Kommunikation)