Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern stärken
Das Land Nordrhein-Westfalen, die kommunalen Spitzenverbände und die Landschaftsverbände haben am 12. November 2025 im Rahmen des 11. Bildungspartnerkongresses eine gemeinsame "Essener Erklärung" unterzeichnet. Sie bekräftigen ihren Willen, das Programm Bildungspartner NRW weiterzuentwickeln. Darin arbeiten Schulen mit außerschulischen Lernorten wie Bibliotheken, Musikschulen oder Sportvereinen mit Kooperationsvereinbarung an gemeinsamen Zielen.
Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, der Städtetag NRW, der Landkreistag NRW und der Städte- und Gemeindebund NRW sowie die Landschaftsverbände Rheinland (LVR) und Westfalen-Lippe (LWL). Sie setzen sich mit der "Essener Erklärung" weiterhin für eine Öffnung der Schule in ihr gesellschaftliches, kulturelles und natürliches Umfeld ein.
Auf aktivierende Lernangebote außerhalb des Klassenraumes komme es umso mehr an, je stärker sich die Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen in digitale Welten verlagern, heißt es in der Erklärung.
"Mit ihren erfahrungsbasierten Lernformaten bieten die außerschulischen Bildungspartner notwendige Ergänzungen und Vertiefungen für die historisch-politische, naturwissenschaftlich-technische und kulturelle Bildung, die Medienbildung und Leseförderung in der Schule."
Als Orte gelebter Demokratie leisteten die außerschulischen Lernorte nicht zuletzt einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung: "Durch partizipative Lernangebote, in denen die Ideen, Fragen, Haltungen und Bedürfnisse junger Zielgruppen berücksichtigt werden, erweitern sie die demokratischen Teilhabemöglichkeiten von Schülerinnen und Schülern."