Städtetag NRW begrüßt Möglichkeit zum Direktversand an Bürger
"Es ist eine gute Sache, dass Pass- und Ausweisdokumente künftig direkt per Post an Bürgerinnen und Bürger versendet werden können."
Dedy sagte weiter:
"Dann müssen die Menschen nicht mehr extra aufs Amt kommen, um ihre wichtigen Dokumente abzuholen. Und die Städte müssen in diesen Fällen keine Extra-Termine mehr vorhalten. Der Städtetag fordert seit langem, Verwaltungsprozesse zu vereinfachen und Behördengänge für die Bürgerinnen und Bürger zu reduzieren.
Allerdings hatten wir uns mehr Wirkung erhofft, als die neue Regelung jetzt verspricht: Denn wegen der hohen Versandkosten von 15 Euro, die die Bürgerinnen und Bürger zahlen müssen, und der Verpflichtung, die Dokumente persönlich an der Meldeadresse in Empfang zu nehmen, rechnen wir damit, dass nur wenige den neuen Service nutzen werden.
Die Städtewerden sich weiter dafür einsetzen, die Rahmenbedingungen für den Dokumentenversand praxistauglicher und bürgerfreundlicher zu gestalten.
Deutlich besser läuft es schon beim Versand von Führerscheinen: hier ist der Versand wegen geringerer Sicherheitsanforderungen unkomplizierter. Bürgerinnen und Bürger können ihren Führerschein für rund 5 Euro bequem nach Hause schicken lassen – ein Angebot, das bereits jeder Dritte wählt."