Corona-Pandemie
23.03.2020

Kontaktbeschränkungen sind notwendig – Städte setzen Regeln konsequent um

Thomas Hunsteger-Petermann, Vorsitzender des Städtetages NRW und Oberbürgermeister der Stadt Hamm, zu Corona-Bund-Länder-Beschlüssen und Kontaktbeschränkungen

"Soziale Kontakte zu minimieren und das öffentliche Leben herunterzufahren, ist jetzt unvermeidbar. Wir alle müssen das konsequent umsetzen. Die jetzt einheitlichen Regeln helfen den Menschen, sich zu orientieren. Das ist wichtig, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Wir wollen, dass alle Menschen, die medizinische Hilfe brauchen, sie auch in ausreichendem Maße bekommen. Deshalb trägt verantwortungsvolles Verhalten jedes Einzelnen dazu bei, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird.

Die Beschränkungen sind notwendig und verhältnismäßig. Diese Regeln gelten mittels Rechtsverordnung einheitlich für das ganze Land ab sofort. Das spart Zeit und hilft bei der Umsetzung vor Ort. Und Polizei und Ordnungsämter werden das verabredete Kontaktverbot in den Städten überprüfen. Wer sich darüber hinwegsetzt und unsolidarisch verhält, muss mit Konsequenzen rechnen.

Aber es macht auch Mut und Zuversicht, dass viele Millionen Menschen bereits am Wochenende gezeigt haben, wie sie diese Ausnahmesituation meistern und dass sie sich an die Regeln halten. Und die vielen Beschäftigten im Gesundheitswesen und Einsatzkräfte machen einen Riesenjob, um das Leben in den Städten am Laufen zu halten. Dafür danken wir ihnen."

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