Impfpflicht für Gesundheitsberufe
10.12.2021

"Impfen bleibt das A im O Kampf gegen die Pandemie"

Pit Clausen, Vorsitzender des Städtetages NRW, zur Impfpflicht für Gesundheitsberufe anlässlich aktueller Beratung in Bundestag und Bundesrat
  • Porträtbild von Pit Clausen, Vorsitzender des Städtetages NRW

Städte unterstützen Impfpflicht für Gesundheitsberufe

Anlässlich der heutigen Befassung von Bundestag und Bundesrat zur Impfpflicht für Gesundheitsberufe und weiterer Änderungen im Infektionsschutzgesetz sagte der Vorsitzende des Städtetages NRW und Oberbürgermeister der Stadt Bielefeld, Pit Clausen:

"Die Omikron-Virusvariante ist die neue Herausforderung. Da stellen sich viele neue Fragen.

Aber es bleibt dabei: das Impfen ist das A und O gegen die Pandemie. Deshalb unterstützen die Städte die Impfpflicht für bestimmte Gruppen in Gesundheitsberufen. Wir hoffen, dass das ein Signal für viele ist, sich nun endlich auch den Piks abzuholen. Jede Impfung ist wichtig und schützt einen selbst und andere.

Es ist richtig, dass künftig auch Apothekerinnen und Apotheker, Tierärzte, Pflegekräfte und Zahnärztinnen und Zahnärzte mit impfen dürfen. Wir brauchen mehr Impfkapazitäten, um das Tempo weiter zu beschleunigen. Der Bedarf an Erstimpfungen und Auffrischungsimpfungen wächst täglich.

Auch die Städte eröffnen immer neue Impfstellen. Bund und Länder müssen für genügend Impfstoff und das Impfpersonal sorgen und die Kosten dafür tragen. Auch die Impfungen für Kinder über 5 Jahren müssen zügig vorbereitet werden. Impfen ist auch bei ihnen der Schlüssel gegen die Pandemie.

Es ist auch gut, dass das Infektionsschutzgesetz wieder nachgeschärft wurde. Damit ist der Instrumentenkasten wieder besser gefüllt, mit denen das Land und die Kommunen reagieren können, wenn es hart auf hart kommt. Wir müssen es schaffen, dass die Krankenhäuser nicht überlaufen und die Corona-Zahlen wieder sinken. Dafür brauchen wir landesweit einheitliche Regelungen."