Wuppertal
13.07.2023

Fassadenwettbewerb für Altbauten

Mit einem Wettbewerb will die Stadt Aufmerksamkeit für ästhetisch gelungene Fassadendämmung schaffen.

Die beiden diesjährigen Gewinner-Projekte in einer Fotomontage. Links: 1. Platz, rechts: 2. Platz.

Wärmedämmung von Altbauten ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Wie gut das gelingen und der Charme der alten Bausubstanz erhalten werden kann, zeigen die Ergebnisse eines Fassadenwettbewerbs in Wuppertal. Hierzu hatte die Koordinierungsstelle Klimaschutz der Stadt gemeinsam mit der Verbraucherzentrale im vergangenen Jahr aufgerufen.

Bei dem Wettbewerb ging es nicht nur um Wärmedämmung und Energieeinsparung, sondern auch um Schönheit: Gesucht waren gelungene Beispiele der Wärmedämmung, sowohl in energetischer als auch optischer Hinsicht. Mit diesem Wettbewerb will die Stadt zeigen: In Wuppertal gibt es gedämmte Altbauten, die vorbildlich vorzeigen, wie Ästhetik und Energiewende vereint werden können.

An dem Wettbewerb konnten seit Ende August 2022 alle Wuppertaler Hauseigentümer mitmachen, die eine geförderte, schöne und gedämmte Fassade haben. Vor kurzem wurden die Gewinner ermittelt. Eine Jury bestehend aus den Mitgliedern des Klimabeirates der Stadt Wuppertal haben die schönsten Fassaden gewählt

Die Gewinner des Wettbewerbs

Alexander Rocho konnte sich mit der Fassadensanierung des Gebäudes in der Platzhoffstraße (Baujahr 1964) durchsetzen und darf sich nun über 600 Euro Preisgeld freuen. Der Jury hat besonders gefallen, dass sich das Gewinnergebäude durch die Zonierung durch horizontale Gesimsbänder unterhalb der Fenster viel besser in die denkmalgeschützte Nachbarbebauung einfügt.

Der zweite Platz ging an Familie Seidel in den Schillweg. Durch eine Kombination aus Innen- & Außendämmung konnten bei der Sanierung die ansprechenden Originalfenster erhalten werden. Das Dach wurde dabei mit Schiefer neueingedeckt und soll zudem zukünftig mit Solarmodulen ausgestattet werden.

Quelle: Stadt Wuppertal