Positionspapier
07.11.2023

Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag

Kurzpapier der kommunalen Spitzenverbände in NRW

Bestmögliche Bildung für alle Kinder und Jugendlichen ist eine wesentliche Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung im Grundschulalter ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung von Bildungschancen von Kindern, für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, zur Sicherung des Fachkräftebedarfs. Ganztagsbeschulung unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe.

Die Kommunen engagieren sich bereits seit Jahren aktiv beim Ausbau der Ganztagsschulen. Sie sind daher Kooperationspartner des Landes bei der Umsetzung des Rechtsanspruchs. Schwierig ist vor allem, geeignetes Personal zu finden. Schon heute herrscht auf dem Arbeitsmarkt im Bereich der Erziehungs- und Sozialberufe ein riesiger Mangel. Der zusätzliche Kräftebedarf allein in NRW dürfte in die Zehntausende gehen. Die Kommunen sehen daher die Umsetzung des Rechtsanspruches bis 2026 als gefährdet an.

Und die Vorbereitungen zur Umsetzung des bereits vor zwei Jahren durch Bund und Länder beschlossenen Rechtsanspruchs verlaufen in NRW schleppend. Das kurze Positionspapier enthält acht Forderungen und Erwartungen der Städte, Kreise und Gemeinden an die Landesregierung zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztag.

Zur Pressemitteilung "Mehr Klarheit, Tempo und Flexibilität für den Ganztag" anlässlich der Veröffentlichung des Positionspapiers