Land sollte Vorhaltekosten übernehmen
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Thomas Berberich
"Die Situation bei der Unterbringung von Geflüchteten vor Ort bleibt angespannt. Die Zahl der neuen Asylbewerber ist zwar im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zurückgegangen, aber die Städte müssen sich ja auch um die Menschen kümmern, die bereits bei uns sind.
Schulplätze, Kitaplätze und Wohnraum sind weiter knapp. Auch die Ausländerbehörden stoßen an ihre Kapazitätsgrenze.
Wichtig ist jetzt vor allem, dass sich das Land auch beim Thema Vorhaltekosten bewegt und die Kosten übernimmt. Denn wenn jetzt Plätze in den Städten für Geflüchtet frei werden, müssen die Städte aus Sparzwang die Unterkünfte aufgeben." Schuchardt weiter:
"Das wäre kurzsichtig, denn sie könnten uns dann in einigen Monaten schmerzlich fehlen, falls die Flüchtlingszahlen wieder steigen."
Zum Artikel mit den Aussagen von Christian Schuchardt auf www.rp-online.de