Digitalisierung an Schulen
24.09.2021

"Strategie beschränkt sich zu stark auf pädagogische Aspekte"

Städtetag-Geschäftsführer Helmut Dedy gegenüber der Rheinischen Post zur Digitalisierungsstrategie des Landes
  • Porträtbild von Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW

Der Städtetag NRW hat das Digitalkonzept der Landesregierung als zu einseitig kritisiert. Die Strategie des Landes beschränke sich noch zu stark auf die pädagogischen Aspekte des digitalen Lernens, sagte Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, der "Rheinischen Post":

"Das allein reicht für gute digitale Bildung nicht aus"

Die Corona-Pandemie habe verdeutlicht, wie wichtig die Digitalisierung des Unterrichts und die digitale Ausstattung der Schulen seien. Nach wie vor fehle aber eine gesetzliche Regelung. Es brauche ein ganzheitliches Konzept, das auch die Infrastruktur, Ausstattung und Finanzierung von technischem Support miteinbeziehe. , Dedy kritisierte:

„Wer kümmert sich um das W-Lan, die interaktiven Tafeln und stationären und mobilen Endgeräte? Wer sichert Backup-Strukturen und regelt den Einsatz spezieller Lernsoftware?“

Für den technischen Support brauche es Fachkräfte an den Schulen.