Energiekrise
16.08.2022

Städtetag NRW zu Energiekrise und Forderungen an Landesregierung

Thomas Kufen, Vorsitzender des Städtetages NRW und Oberbürgermeister der Stadt Essen, gegenüber der dpa.

Die Städte in NRW fordern das Land auf, einen Energiegipfel einzuberufen und mit allen relevanten Akteuren Energiespar-Offensiven in Gang zu bringen. Der Vorsitzende des Städtetages NRW, Oberbürgermeister Thomas Kufen aus Essen, sagte der Deutschen Presse-Agentur:

"Wir brauchen einen Schulterschluss bei einem Energiegipfel des Landes. Da sollten wir uns beim Energiesparen abstimmen. Und wir müssen darüber reden, wie wirtschaftliche und soziale Auswirkungen abgefedert werden können. Ein Energiegipfel wäre auch ein wichtiges Signal an die Verbraucherinnen und Verbraucher."

Der Städtetag Nordrhein-Westfalen fordert von der Landesregierung die Einberufung eines Energiegipfels für eine Sparoffensive und Entlastungsmaßnahmen. "Energiesparen ist für uns alle das Gebot der Stunde. Jede Kilowattstunde weniger ist Vorsorge für den Winter", sagte der Vorsitzende des Kommunalverbands, Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU), der dpa. Deshalb gelte es, sich beim Energiesparen abzustimmen. "Und wir müssen darüber reden, wie wirtschaftliche und soziale Auswirkungen abgefedert werden können", ergänzte Kufen. Ein Energiegipfel wäre nach seiner Ansicht auch ein wichtiges Signal an die Verbraucherinnen und Verbraucher.

Alle kommunalen Bereiche müssten zum Energiesparen beitragen, besonders bei Gas, erklärte Kufen. Auch das Land wolle Energie einsparen. "Das wird uns alle viel Kraft und auch Entbehrungen kosten. Umso besser, wenn sich die Menschen frühzeitig darauf einstellen können", sagte er. Bei einem Energiegipfel sollte auch besprochen werden, wie wirtschaftliche und soziale Auswirkungen abgefedert werden könnten. Es seien schnelle Entlastungen von Bund und Land nötig. Hohe Heizkosten machten Niedrigverdienenden besonders zu schaffen. "Wir dürfen keine Zeit verlieren", betonte er. Denn schon jetzt kämen hohe Abschlagszahlungen bei Energie auf die Menschen zu.

Mit freundlicher Genehmigung der dpa, Deutsche Presse-Agentur, www.dpa.de

Lesen Sie hier den Artikel der dpa mit den Äußerungen von Thomas Kufen