Wiederaufbauhilfe nach Hochwasserkatastrophe
14.09.2021

"In dieser Notlage brauchen wir zügige Entscheidungen"

Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa)

Um so rasch wie möglich wieder sichere Wohn- und Arbeitsverhältnisse für die betroffenen Menschen in den überfluteten Gebieten schaffen zu können, spricht sich der Städtetag NRW auch für ein vereinfachtes Bau-, Planungs- und Vergaberecht aus. Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, sagte der Deutschen Presse-Agentur:

"Der Fluthilfefonds bringt Zuversicht und Perspektive für die betroffenen Menschen. Die Mittel helfen beim Wiederaufbau, denn es ist viel zu tun für die nächsten Jahre und Jahrzehnte.

Dabei kommt es vor allem darauf an, dass die Gelder schnell, flexibel und unbürokratisch fließen.

Die Städte beraten die Bürgerinnen und Bürger bei den Förderanträgen nach besten Kräften. Die Regierungspräsidien werden die Anträge prüfen und die NRW.Bank die Mittel auszahlen. Wir hoffen, dass damit nach der Soforthilfe durch Bund und Länder die Zerstörungen behoben und so schnell wie möglich wieder sichere Wohn- und Arbeitsverhältnisse für die betroffenen Menschen geschaffen werden können. Dafür müssen auch das Bau- und Planungs- und Vergaberecht vereinfacht werden. Denn in dieser Notlage brauchen wir zügige Entscheidungen, um den Zerstörungen abzuhelfen. Der Wiederaufbau wird viel Kraft kosten. Gleichzeitig müssen wir Klimafolgen wie Starkregen, Dürre und Überschwemmungen vor Ort noch stärker berücksichtigen sowie nachhaltiger planen und bauen."

Mit freundlicher Genehmigung der dpa, Deutsche Presse-Agentur, Hamburg, www.dpa.de