Newsletter des Städtetages NRW
vom 16. Juli 2025

Liebe Leserin, lieber Leser,


seit dem 1. Juli steht an der Spitze des Städtetages NRW ein neuer Geschäftsführer: Christian Schuchardt hat die Nachfolge von Helmut Dedy angetreten, der seit 2016 die Geschicke des Verbandes geleitet hatte und Ende Juni seinen Ruhestand angetreten hat. Christian Schuchardt kennt die Herausforderungen der Städte ganz genau: Zuletzt war er Oberbürgermeister der Stadt Würzburg – und war davor unter anderem als Beigeordneter der Stadt Schwerte tätig.

Bei der ersten Sitzung des Städtetags-Vorstandes mit neuem Geschäftsführer stand das Sondervermögen des Bundes im Mittelpunkt. Die NRW-Städte unterstrichen dabei ihre Forderungen nach einem hohen kommunalen Anteil an den zusätzlichen Mitteln aus Berlin. Der Städtetags-Vorsitzende Thomas Eiskirch machte nach den Beratungen deutlich, dass mindestens 78 Prozent der Bundesmittel vom Land an die Städte weitergegeben werden müssten.

Mehr zur Vorstandssitzung und den Positionen der Städte lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der Stadtpunkte: Das Heft 3|2025 widmet sich außerdem der kommunalen Finanzlage, den Ergebnissen des ADFC-Fahrradklimatests und der Innenstadtentwicklung in Bottrop.
 
NRW ist in die Ferien- und Urlaubszeit gestartet – wir wünschen Ihnen gute Erholung und schöne Erlebnisse!

Viele Grüße 

Ihre Online-Redaktion des Städtetages NRW
 
THEMENÜBERSICHT
 

Stadtpunkte

Neu erschienen

Stadtpunkte 3|2025

Die aktuelle Ausgabe der Stadtpunkte widmet sich u. a. folgenden Themen:
  • Vorstandssitzung: Städte fordern 78 Prozent aus Sondervermögen
  • KfW-Kommunalpanel 2025: Investitionsbedarf steigt deutlich
  • "NRW pflanzt": Neue landesweite Initiative
  • Innenstadtwandel in Bottrop – Haus der Vereine
  • ADFC-Fahrradklimatest 2025: Aachen, Bochum, Siegen und Witten erfolgreich
  • Mehrfach international ausgezeichnet: Der Botanische Garten Gütersloh
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Aktuelles

Sondervermögen Infrastruktur

"NRW-Städte brauchen 78 Prozent"


Die Städte pochen auf einen hohen kommunalen Anteil am Sondervermögen Infrastruktur des Bundes. Hintergrund der Forderung: Der im ursprünglichen Gesetzentwurf vorgesehene Mindestanteil von 60 Prozent, der von den Ländern verpflichtend an die Kommunen weitergeben werden sollte, wurde gestrichen. Nun droht auch in NRW, dass deutlich weniger als 60 Prozent der Mittel aus dem Sondervermögen vom Land an die Städte weitergeleitet werden – jedoch wird sogar ein deutlich höherer Anteil benötigt. Der Vorsitzende des Städtetages NRW, Oberbürgermeister Thomas Eiskirch aus Bochum sagte:

 

"Unsere Forderung an die Landesregierung ist klar: Auch, wenn der Mindestanteil aus dem Bundesgesetz gestrichen werden sollte, müssen die NRW-Kommunen gerecht behandelt werden. Das Land muss mindestens 78 Prozent der Bundesmittel an uns weiterleiten."

 
Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Städtetages NRW
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KfW-Kommunalpanel 2025

Investitionsbedarf in den Städten steigt weiter


Der Investitionsbedarf der Kommunen steigt weiter an: Der Investitionsrückstau ist inzwischen bundesweit auf insgesamt fast 216 Milliarden Euro gewachsen. "Gerade in Nordrhein-Westfalen sieht man, wie dringend wir investieren müssen. Zugleich ist offensichtlich, dass unsere Städte in Zukunft immer weniger investieren können: Das Defizit der NRW-Kommunen lag im vergangenen Jahr bei ungefähr 7 Milliarden Euro, Besserung ist nicht in Sicht", betonte der Vorsitzende des Städtetages NRW, Thomas Eiskirch, in einer Reaktion auf die Ergebnisse. Das Sondervermögen Infrastruktur des Bundes dürfe zudem nicht dazu führen, dass das Land an anderer Stelle kürzt. Eiskirch betonte: "Die Bundesmittel müssen additiv sein. Denn wir leben schon jetzt von der Substanz."
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Neue hauptamtliche Spitze

Christian Schuchardt ist neuer Geschäftsführer


Christian Schuchardt ist seit dem 1. Juli neuer Geschäftsführer des Städtetages NRW. Der 56-Jährige folgt auf Helmut Dedy, der in den Ruhestand gegangen ist. Dedy führte den Städtetag NRW seit 2016. Schuchardt ist ein erfahrener Kommunalpolitiker: Vor seinem Dienstantritt war er von 2014 bis 2025 Oberbürgermeister von Würzburg, zuvor war er bereits als Kämmerer der Stadt tätig. Schuchardt führt die Geschäftsstelle des Städtetages NRW in Personalunion mit der Hauptge­schäftsstelle des Deutschen Städtetages. Bereits im November 2024 wurde Schuchardt zum neuen Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages ab 1. Juli 2025 gewählt. Als neue stellvertretende Geschäftsführerin steht Schuchardt die Beigeordnete Dr. Christine Wilcken zur Seite.
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Weitere Informationen

Gütersloh

5 Länder, 50 Rezepte: "C-City-Kochbuch" ausgezeichnet


Die Stadt Gütersloh hat zusammen mit ihren europäischen Partnerstädten ein Kochbuch kreiert: "Cooking and Culture! Grenzenlos.Genuss.Geschichten." enthält kulinarische Geschichten und Rezepte aus Gütersloh sowie den Partnerstädten Broxtowe (Vereinigtes Königreich), Châteauroux (Frankreich), Falun (Schweden) und Grudziądz (Polen). Nun hat das Buch den internationalen "Gourmand World Cookbook Award" in der Kategorie "Pluranationale Rezepte" gewonnen. Idee des Kochbuchs ist es, exemplarisch zu zeigen, wie Essen über Stadt- und Ländergrenzen hinweg verbinden kann.
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Termine und Wettbewerbe

9. September 2025
Symposium 25 Jahre Baukultur: Demokratie und Räume
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14. September 2025 | Jetzt Aktionen anmelden!
Tag des Offenen Denkmals 2025
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15. - 19. September 2025 | Jetzt Aktionen anmelden!
Woche der Klimaanpassung
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29. Oktober 2025
3. Deutscher Sportstättentag
Köln
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25./26. November 2025
Save the date: Kommunale Klimakonferenz
Berlin 
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27./28. November 2025
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