|
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Kurs der Landesregierung NRW bei der Ausgestaltung der Grundsteuer sorgt für Verunsicherung: Das Land hat in der vergangenen Woche entschieden, bei der Grundsteuer differenzierte Hebesätze zu ermöglichen. Bei den Städten stößt das Vorgehen des Landes auf massive Kritik: "Jetzt kommt genau das, wovor wir immer gewarnt haben. Die Landesregierung trägt den Konflikt um die Grundsteuer in die Städte", warnt Thomas Eiskirch, Vorsitzender des Städtetages NRW. Bei den differenzierten Hebesätzen gäbe es große Fragezeichen, ob sie sich wirklich verfassungsfest begründen ließen. "Genau das wird nämlich jede einzelne Stadt und Gemeinde nun tun müssen. Die Landesregierung treibt die Städte damit bei einer der wichtigsten kommunalen Steuern ins rechtliche Risiko", so Eiskirch.
Die Städte hatten auf eine Regelung wie im Saarland, in Sachsen oder Berlin gepocht: Das Land selbst hätte verhindern können, dass Wohngrundstücke durch die neue Grundsteuer übermäßig belastet werden, indem es einfach die Messzahlen anpasst.
Der Ärger um die Grundsteuer ist eines der Themen in der neuen Ausgabe des Magazins Stadtpunkte, das wir Ihnen heute wieder vorstellen.
Und an dieser Stelle noch ein kurzer Reminder an die zentrale Veranstaltung der Kommunalen Wirtschaftsförderung in NRW am 3. September in Dortmund: Seien Sie dabei und nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Expertinnen und Experten über das Thema "Fachkräfte dringend gesucht!" und über weitere wichtige Fragen und neue Anforderungen an die Wirtschaftsförderung auszutauschen. Mehr dazu in der Rubrik "Termine und Wettbewerbe".
|
|
|
|